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von Ahmet Iscitürk

Warum werden Frauen in Führungspositionen im Jahr 2023 immer noch mit unsichtbaren Barrieren konfrontiert, die hauptsächlich aus hanebüchenen Vorurteilen bestehen? Cocomin beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit diesem Thema und die Lösung ist einfacher als Du vielleicht denkst…

Absurde Aussagen über Frauen in Führungspositionen

Wie oft hast Du in Deiner beruflichen Laufbahn schon Sätze gehört wie „Der hat den Job doch nur bekommen, weil er so einen großen P**** hat“ oder „Unternehmensführung ist nichts für Männer“? Wahrscheinlich kein einziges Mal und das ist gut so, denn derartige Aussagen sind nicht nur dumm und respektlos, sondern sie entbehren auch jeglicher Grundlage. Ersetzt man „P****“ mit „Busen“ und „Männer“ mit „Frauen“, befinden wir uns plötzlich nicht mehr in Absurdistan. Bedauerlicherweise müssen sich Frauen in Führungspositionen und Mitarbeiterinnen in vielen Unternehmen immer noch gegen derartigen Unsinn behaupten.

Rund 12 Prozent der Vorstandsposten sind mit Frauen besetzt.

Laut „Managerinnen-Barometer“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung DIW Berlin (DIW) sind heute rund 12 Prozent der Vorstandsposten mit Frauen besetzt – ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. Damit liegt Deutschland europaweit im unteren Mittelfeld, was bedeutet, dass hierzulande immer noch zu viele Frauen, trotz ihrer Führungsqualitäten, gegen die sogenannte „gläserne Decke“ knallen.

Das ist insofern erstaunlich, als die positiven Effekte geschlechterdiverser Führungsstrukturen hinreichend belegt sind. Sitzen Frauen am Tisch, verbessern sich Entscheidungsfindung und Diskussionsqualität. Frauen hinterfragen eher und sie fordern zusätzliche Informationen ein, wenn Sachverhalte missverständlich klingen. Dass weibliche Führungskräfte empathischer sind, ist ein wissenschaftlicher Fakt und wir alle wissen, dass Empathie das Schmieröl unserer Gesellschaft bildet.

Nicht Sie oder Er,

sondern WIR!

Seit 1998 begleitet Cocomin erfolgreich Führungskräfte der unterschiedlichsten Branchen und es dürfte niemanden überraschen, dass der größte Teil männlich ist. In der Regel steckt aber keine böse Absicht dahinter, vielmehr sind veraltete Rollenbilder ein globales, gesamtgesellschaftliches Problem. Was Unternehmer vermeiden sollten, ist die Geschlechterkluft zu vergrößern, indem sie eine Art „♂“ gegen „♀“-Denke etablieren. Der Satz „Frauen in Führungspositionen sind mindestens so kompetent wie männliche Führungskräfte“ mag gut gemeint sein, aber er ist kontraproduktiv. In einer gesunden Unternehmenskultur bilden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine starke Einheit, unabhängig von Herkunft und Geschlecht. „Divide et impera“ hat in der modernen Führung nichts mehr verloren. Die erfolgreichsten Unternehmen da draußen, haben längst verstanden, dass vor allem die Leistung zählt.

Führungskräfte ohne Scheuklappen

Sobald Führungskräfte diese scheuklappenfreie Denkweise verinnerlichen, steigt die Effizienz des gesamten Teams. Die Erklärung dafür ist simpel: Wer die geistige Geschlechtertrennung über Bord wirft, vermeidet Grabenkriege und kann sich aufs Wesentliche konzentrieren. Kurz: Es sind nicht P**** oder Va*****, die den Umsatz steigern, sondern kompetente Persönlichkeiten.

Es hapert an der Umsetzung

In den meisten Unternehmen ist diese Botschaft längst angekommen, doch es hapert an der Umsetzung. Genau hier greift die ergebniswirksame Führungskäfte-Coaching von COCOMIN ein. Statt nur schlaue Sprüche vom Stapel zu lassen, begleiten unsere Führungskräfte-Coaches die Führungskräfte vor Ort, um die Umsetzung in der Praxis sicherzustellen.

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