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von COCOMIN-Redaktion

Der Fokus

liegt auf dem „Wir“.

Okay, zugegeben: Zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten sind ein alter Hut. Wird (nicht nur) in Start-up-Unternehmen seit Jahren, wenn nicht sogar seit Jahrzehnten praktiziert.

Das Neue am Konzept unseres Sozialexperiments ist der Fokus auf dem „Wir“. Durch die gemeinsame Definition der Unternehmensziele fühlt sich jeder verantwortlich, diese auch zu erreichen. Gemeinsam. Ausschlaggebend hierfür ist die dritte Regel unseres Experiments (könnt ihr nochmal hier nachlesen).

Raus aus den alten Mustern,

rein ins „Wir-Gefühl“.

Das bedeutet, dass wir aus unseren gewohnten Komfortzonen ausbrechen und unsere Scheuklappen ablegen. Hat ein Kollege aus dem Vertrieb beispielsweise einen Engpass bei seiner Arbeit, muss er diesen nicht allein bewältigen. Wir überlegen gemeinsam, wer ihn dabei unterstützen kann. Das kann dann zum Beispiel die Vorstandassistenz sein, die gerade einen einstündigen Slot hat, bevor sie ihre nächste Aufgabe angehen muss. So unterstützen wir uns „abteilungsübergreifend“.

Das schafft nicht nur Transparenz und das ganz besondere „Wir-Gefühl“, sondern weckt auch den Ehrgeiz, die Ziele gemeinsam zu erreichen. Kein Kollege spürt die Last des Unternehmenserfolgs auf seinen Schultern. Das ist sowohl beruflich als auch privat sehr befreiend.

Ziemlich fancy,

aber auch sinnlos?

Ob unser Sozialexperiment noch so ne Start-up-Sache ist, die zwar fancy, aber wenig erfolgsversprechend ist? Definitiv nicht. Wir glauben, dass unser Konzept als Vorbild für andere Unternehmen dienen kann.

Um unsere Entwicklungen zu dokumentieren und das Projekt auf andere Unternehmen ausweiten zu können, begleiten wir unser Experiment mit Fragebögen zu persönlichen, strukturellen, sozialen und projektspezifischen Eindrücken der Teilnehmer. Damit können wir die Stolpersteine und Chancen eines solchen Projekts am eigenen Leib erfahren und anderen Teams als Blaupause an die Hand geben. Die einzige (und wichtigste) Voraussetzung für andere Teams ist in erster Linie Mut. Mut, den Kollegen zu vertrauen, alte Strukturen aufzureißen und ehrlich zu kommunizieren. Der Rest kommt dann quasi von ganz allein.

Mut und Motivation

schaffen etwas Neues.

Warum wir so stolz auf unser Sozialexperiment sind? Weil wir denken, dass nicht nur coole, junge Start-ups, sondern auch alteingesessene Unternehmen aus „zugeknöpften“ Branchen ihre alten Strukturen aufbrechen und den Weg in die neue Zeit des Arbeitens gehen können. Die Einzigartigkeit unserer Sozialexperiments liegt darin, dass außer ein bisschen Mut, Motivation, etwas Neues zu schaffen und gegenseitigem Vertrauen erst einmal nichts weiter nötig ist, um ein Team zu stärken und damit über sich selbst hinauswachsen zu lassen.

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