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Immer

sind´s die Gleichen

Die Situation hat sich in den letzten Tagen und Wochen zwar etwas „eingependelt“, ist aber immer noch neu und ungewohnt. Für jeden von Euch. Und für uns. Gerade in diesen Zeiten sehen wir unsere Rolle als Führungsbegleiter als wichtiger denn je an.

Durch unsere Online-Begleitung von zahlreichen Führungskräften in den letzten Tagen ist uns aufgefallen, dass es immer die gleichen Dinge sind, die im Moment von Bedeutung sind: In Kontakt bleiben, Präsenz zeigen, die Kommunikation über aktuelle Geschehnisse…

Wir empfehlen jeder Führungskraft dabei, mit den Kollegen und Mitarbeitern vor allem über Ängste und Hoffnungen zu sprechen.

Warum es gerade jetzt wichtig ist,

mit Mitarbeitern und Kollegen in Kontakt zu bleiben

Deine Mitarbeiter und Kollegen sind verunsichert: Jeder macht sich Gedanken, wie es weitergeht. Das reicht von Sorgen um die „älteren Familienmitglieder“ bis hin zu wirtschaftlichen Sorgen wie Arbeitsplatzverlust und die Dauer der Krise.

Du als Führungskraft solltest gerade jetzt mit Deinen Mitarbeitern und Kollegen in ständigem Kontakt bleiben und Dir ihre Sorgen und Nöte anhören. Indem Du Informationen soweit wie möglich weitergibst und transparent machst, schenkst Du Deinen Mitarbeitern und Kollegen etwas Sicherheit. Denn Wissen vermittelt Sicherheit. Die Rolle, die Du also jetzt einnehmen solltest, ist die des Kapitäns, der das Ruder seines Schiffes fest in der Hand hält.

Wie „Präsent sein“

in Zeiten von „Social Distancing“ geht

Zuerst einmal: Präsenz ist keine Frage des direkten Kontakts. Präsent ist derjenige, der zuhört, der da ist und der ernst nimmt. Das geht – dem Wunder der Technik sei Dank – alles über Telefon, Skype, Facetime, WhatsApp, etc. Du zeigst Präsenz, indem Du über alle Kanäle hinweg mit Deinen Kollegen und Mitarbeitern verknüpft und zu festgelegten Zeiten geistig anwesend bist. Eine weitere Rolle, die Du jetzt einnehmen solltest, ist die des großen Bruder bzw. der großen Schwester. Deine Mitarbeiter und Kollegen sollen verstehen, dass Du für sie da bist. Auch wenn Du nicht körperlich anwesend bist.

Wie jetzt

kommuniziert werden sollte

Langsam, aber sicher ergeben sich zwei Lager: Diejenigen, die alles runterspielen und diejenigen, die alles aufbauschen. Spoiler vorab, welche Rollen Du jetzt definitiv nicht einnehmen solltest: die des BILD-Reporters, die eines RKI-Experten, eines Intensivmediziners, Regierungsmitarbeiters, Virologen, Epidemiologen, Gesundheitsministers – diese Liste lässt sich beliebig erweitern.

Die Rolle, die Du in diesem Fall einnehmen musst, ist die vielleicht einfachste: Sei Du selbst. Begegne Deinen Mitarbeitern und Kollegen auf Augenhöhe, nehme sie ernst, behandle sie mit Respekt und verweise sie ggf. auf verlässliche Quellen wie z.B. dem RKI oder dem Gesundheitsministerium

Die coolste Rolle:

der kreative Lebenskünstler

Welche Rolle wir alle einnehmen können, ist jetzt die des kreativen Lebenskünstlers.

Der Handschlag zur Begrüßung ist tabu? Egal, ein Luft-High-Five ist auch eine standesgemäße Begrüßung.

Das Team-Meeting vor Ort oder der Jour-fixe gehen grad nicht? Egal, ein Skypecall ist eh zeitgemäßer.

Die Technik im Skypecall funktioniert wieder nicht? Egal, wir haben gemerkt, dass es Dinge gibt, die wichtiger sind als Perfektion oder Selbstinszenierung.

Und am Ende gilt:

Aus Langeweile sind die kreativsten Ideen entstanden.

Also: Lasst es uns gemeinsam (und virtuell) anpacken. Lasst uns planen, wie wir nach der Krise gestärkt und mit neuen Ideen loslegen können.

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