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von COCOMIN-Redaktion

Gefürchtet und gefeiert:

die Rückkehr ins Homeoffice.

November. Wenn es draußen kalt, ungemütlich und unbeständig wird, werden auch unsere Gemüter automatisch ein bisschen schwerer. Verfeinert wird die trübe Jahreszeit durch die Tatsache, dass es November 2020 ist. Und natürlich die zweite Welle. Das bedeutet nicht nur erneute Einschränkungen, verschärfte Abstandsregelungen und Verbote, sondern auch die Rückkehr ins New Old New Normal.

Die einen haben es gefürchtet, die anderen gefeiert: Die Rückkehr ins Homeoffice. Zurück zu Remote Work, beengten Küchenarbeitsplätzen und dem unterschwelligen Gefühl der Einsamkeit.

Die Turbulenzen,

die sich aus Remote Work ergeben.

Viele von Euch, liebe Leser, haben sich mit uns in den letzten Wochen über die Auswirkungen und Schwierigkeiten von Homeoffice und Remote Work unterhalten. Mit Kommentaren unter unseren Posts oder hinter den Kulissen via Telefon, Onlinemeeting oder E-Mail.

Die Antworten waren dabei so zahlreich und vielseitig, wie Ihr es seid. Ihr vermeldet ein schwindendes Wir-Gefühl und eine leidende Kommunikation innerhalb des Teams oder gar des ganzen Unternehmens. Ihr habt von Online-Konferenzen und -Meetings gesprochen, die Euch davon abhalten, Eure gewohnten Tagesaufgaben während der eigentlichen Arbeitszeit zu erledigen. Viele scheinen an ihren eigenen Projekten im Homeoffice zu „wurschteln“ und merken dabei gar nicht, wie sich damit eine Entfremdung vom Team einschleicht.

Einige von Euch traten während der ersten Corona-Hochphase sogar einen neuen Job an und stellten fest, dass man Beziehungen und Vertrauen zwar virtuell aufbauen und sogar schwere Gespräche und Konflikte lösen kann, sich das aber nicht ganz richtig anfühlt. Irgendwie bleibt immer eine soziale, emotionale Leere übrig. Im schlimmsten Fall nimmt sogar die Bindung an das Unternehmen generell ab.

Eines vermissen wir alle:

Die Treffen in der Kaffeeküche.

Was Euch (und auch uns) aber am meisten fehlt, sind die zufälligen, spontanen Treffen auf dem Weg zur oder in der Kaffeeküche. Der Ort, an dem sich private Gespräche mit beruflichen Inhalten vermischen. Diese Art von Gesprächen, bei denen die besten Ideen entstehen, weil wir uns ganz unserer individuellen Teamdynamik hingeben. Live. Vor Ort. Zusammen.

Diejenigen von uns, die mit Cloud-Lösungen arbeiten, können sich fachlich ein Stückchen dieser Dynamik beibehalten (mit unserem Führungscockpit funktioniert das übrigens hervorragend), da jeder auf dieselben Dokumente Zugriff hat. Und ja, es gibt virtuelle Räume, Gruppen und Chats, die versuchen, die heißgeliebte Kaffeeküche zu ersetzen. Und auch mehr oder weniger feste Verabredungen zum virtuellen Frühstück, Kaffeetrinken oder Wein-Tasting. Aber die sind ja auch nur eine vorübergehende Not- und Übergangslösung.

Wie gelingt es uns,

trotz Remote Work, unseren Kollegen „nah“ zu sein?

Die Frage, die sich für uns alle stellt, ist doch aber, ob wir die Nähe, den Zusammenhalt und die Dynamik untereinander wirklich durch konstruierte, virtuelle Meetings ersetzen können. Wie gelingt es uns, trotz Remote-Work, unseren Kollegen „nah“ zu sein?

Welche Möglichkeiten sich für Teams, und insbesondere für Führungskräfte ergeben, beleuchten wir in den nächsten Wochen hier auf unserem Blog für und mit Euch.

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